22. Februar 2009
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05:26
Soooooo, endlich hab ich mal wieder ein bisschen Zeit fuer einen neuen Blogeintrag und es gibt auch einiges zu berichten.
Denn seit meinem letzten Eintrag sind wir viel herumgekommen: von Motueka aus wollten wir per Anhalter die Ostkueste nach Dunedin runterfahren, um uns dort mit Christoph, Lucan, Sarah und Till zu treffen. So weit so gut, doch natuerlich kam es anders, weil ein netter Schuldirektor uns ans Suedende von Nelson statt am Ostende ausgesetzt hat. Da wollten wir natuerlich nicht meckern und haben uns dann entschieden durch die Mitte der Insel zu fahren.
Tatsaechlich wurden wir nach laengerer Wartezeit erstaunlicher Weise von einer netten 20-Jaehrigen mitgenommen (damit wurde ich schon von allen moeglichen Personen mitgenommen, obwohl es hier heisst, dass junge und aeltere Frauen einen nie mit nehmen :P ). So kamen wir dann zu einem Kaff namens Murchison, wo Gerit und ich viele Stunden an Holzpuzzle verbracht haben, mangels Alternativen in dem Ort.
Naaaja, am naechsten Tag haben wir am Ende von Murchison (sprich 5 Meter vom Ortszentrum entfernt) 2 1/2 Stunden mit erhobenem Daum gewartet, nur um 10 Kilometer weiter gefahren zu werden. Dort standen wir an einer Highway in der prallen Sonne und alle 5 Minuten kam mal ein Auto vorbei, doch hatten wir dort riesiges Glueck und gleich das dritte Auto hat uns ganz mit nach Christchurch genommen.
Tjjjjjjjjjjjjaaaaaaaa, dort sind wir, warum auch immer, ein paar Naechte geblieben... versteh gar nicht, was an der Stadt toll sein soll. Eine verfallen wirkende Stadt mit ner Menge Dealern, Rassismus, Schlaegereien und dazu waren wir in einem verfallenen Hostel. Na jut, so schlimm war die Stadt nu auch nicht, aber ich war froh, als wir dann endlich in Dunedin angekommen sind. Dort haben wir auch ein huebsches Hostel gefunden, wo, wir der Zufall so will, Sarah gearbeitet hat und erstmal Gerit verdattert angeguckt hat. Ne Stunde spaeter kamen dann auch Till, Lucan und Christoph angereist.
In Dunedin haben wir dann noch ein paar Tage verbracht und eine Menge Filme geguckt, bis wir uns ohne Lucan (der wollte lieber in Dunedin surfen, was er aber gelassen hat, nachdem er von der Haiattacke auf einen Surfer vor Dunedin gehoert hat) auf nach Invercargill gemacht haben, um am naechsten Tag auf Rakiura/Stewart Island einen drei-Tages-Track zu machen.
Eine Bucht. (Jaha!) Das Wasser hatte echt eine wunderschoene Farbe, was man hier leider auch wieder nicht so sieht.
Sarah an einem typischen neuseelaendischem Telefon. ;)
Keine Ahnung, ob das Telefon echt mal zu was gut war oder einfach nur zum Spass dort hingehaengt wurde.
Daneben eins der Kiwischilder, obwohl uns keine vor die Fuesse gelaufen sind.
Bilder vom Turm auf dem hoechsten Punkt unseres Tracks. War recht frisch und windig da oben.
Nach dem Stewart Island-track haben wir trotz der unhoeflichen Besitzerin eine weitere Nacht in Invercargill zur Erholung verbracht und am naechsten Tag haben wir uns dann auf nach Queenstown gemacht, wo wir uns mit Lucan wiedergetroffen haben und wo wir unseren Routeburn-track planen wollten.
Letztendlich haben Christoph, Lucan, Gerit und ich uns fuer den Caples und den Greenstone-track entschieden, weil auf dem Routeburn-track nicht mehr genug Zelt-/Huettenplaetze fuer uns alle waren. Sarah und Till haben sich diese letzten Plaetze geschnappt um im Anschluss noch zum Milford Sound zu fahren, sodass es dann Abschied nehmen hiess.
Das Paradies war nur einige Kilometer entfernt. Eigentlich wollten wir auf dem Rueckweg dort mal kurz vorbeischauen, aber daraus ist nichts geworden, wie ihr weiter unten lesen koennt.
Der Caples und der Greenstone-track waren richtig schoen abwechselnd. Mal ist man durch Taeler gelaufen, mal am Fluss durch die Waelder und klettern mussten wir auch am zweiten Tag.
Eine kleine Essenspause auf dem Weg zum hoechsten Punkt des McKellar Saddle. Wie man sieht, hat sich die Aussicht wahrhaftig gelohnt. :-)
Als wir dann erschoepft vom Greenstone-track zum Carpark kamen, waren wir erstmal doppelt erleichtert, da wir am Ziel angekommen waren und weil beide Autos noch dort standen.
Dann sind Lucan und ich vorausgefahren und Christoph und Gerit hinter uns. Nach einer viertel Stunde etwa hat Lucan mich gefragt, ob ich Kippen drehen kann. Meine Antwort war, dass ich es erst ein mal versucht hab (auch wenn Lucan jetzt was anderes behauptet :P ), aber dann hab ich es trotzdem versucht.
Die darauffolgenden Worte haette man eigentlich aufzeichnen muessen: Lucan wollte mir sagen, dass ich es falschrum halte und dann sagte er nur noch so etwas wie "Oh Scheisse" und gleich darauf hoer ich nur noch ein BATZ, KRAWUMM... Tja, da ist uns doch ein Jeep reingefahren. Verletzt wurde niemand, ausser Lucans armes Auto, welches mittlerweile wohl im Autohimmel duesst (RIP).
Wegen diesem kleinen doofen Unfall mussten wir nach eine Tage in Queenstown rumhaengen, bis Lucan den Wagen von der Strasse weggekriegt hatte. Als dort alles erledigt war, haben wir uns dann zu viert in Christophs Auto die Westkueste hochgemacht.
Aber das, liebe Kinder, ist eine andere Geschichte (ohne solche Vorkommnisse) und die erzaehl ich euch ein andern mal.
Denn seit meinem letzten Eintrag sind wir viel herumgekommen: von Motueka aus wollten wir per Anhalter die Ostkueste nach Dunedin runterfahren, um uns dort mit Christoph, Lucan, Sarah und Till zu treffen. So weit so gut, doch natuerlich kam es anders, weil ein netter Schuldirektor uns ans Suedende von Nelson statt am Ostende ausgesetzt hat. Da wollten wir natuerlich nicht meckern und haben uns dann entschieden durch die Mitte der Insel zu fahren.
Tatsaechlich wurden wir nach laengerer Wartezeit erstaunlicher Weise von einer netten 20-Jaehrigen mitgenommen (damit wurde ich schon von allen moeglichen Personen mitgenommen, obwohl es hier heisst, dass junge und aeltere Frauen einen nie mit nehmen :P ). So kamen wir dann zu einem Kaff namens Murchison, wo Gerit und ich viele Stunden an Holzpuzzle verbracht haben, mangels Alternativen in dem Ort.
Naaaja, am naechsten Tag haben wir am Ende von Murchison (sprich 5 Meter vom Ortszentrum entfernt) 2 1/2 Stunden mit erhobenem Daum gewartet, nur um 10 Kilometer weiter gefahren zu werden. Dort standen wir an einer Highway in der prallen Sonne und alle 5 Minuten kam mal ein Auto vorbei, doch hatten wir dort riesiges Glueck und gleich das dritte Auto hat uns ganz mit nach Christchurch genommen.
Tjjjjjjjjjjjjaaaaaaaa, dort sind wir, warum auch immer, ein paar Naechte geblieben... versteh gar nicht, was an der Stadt toll sein soll. Eine verfallen wirkende Stadt mit ner Menge Dealern, Rassismus, Schlaegereien und dazu waren wir in einem verfallenen Hostel. Na jut, so schlimm war die Stadt nu auch nicht, aber ich war froh, als wir dann endlich in Dunedin angekommen sind. Dort haben wir auch ein huebsches Hostel gefunden, wo, wir der Zufall so will, Sarah gearbeitet hat und erstmal Gerit verdattert angeguckt hat. Ne Stunde spaeter kamen dann auch Till, Lucan und Christoph angereist.
In Dunedin haben wir dann noch ein paar Tage verbracht und eine Menge Filme geguckt, bis wir uns ohne Lucan (der wollte lieber in Dunedin surfen, was er aber gelassen hat, nachdem er von der Haiattacke auf einen Surfer vor Dunedin gehoert hat) auf nach Invercargill gemacht haben, um am naechsten Tag auf Rakiura/Stewart Island einen drei-Tages-Track zu machen.
Eine Bucht. (Jaha!) Das Wasser hatte echt eine wunderschoene Farbe, was man hier leider auch wieder nicht so sieht.
Sarah an einem typischen neuseelaendischem Telefon. ;)
Keine Ahnung, ob das Telefon echt mal zu was gut war oder einfach nur zum Spass dort hingehaengt wurde.
Daneben eins der Kiwischilder, obwohl uns keine vor die Fuesse gelaufen sind.
Bilder vom Turm auf dem hoechsten Punkt unseres Tracks. War recht frisch und windig da oben.
Nach dem Stewart Island-track haben wir trotz der unhoeflichen Besitzerin eine weitere Nacht in Invercargill zur Erholung verbracht und am naechsten Tag haben wir uns dann auf nach Queenstown gemacht, wo wir uns mit Lucan wiedergetroffen haben und wo wir unseren Routeburn-track planen wollten.
Letztendlich haben Christoph, Lucan, Gerit und ich uns fuer den Caples und den Greenstone-track entschieden, weil auf dem Routeburn-track nicht mehr genug Zelt-/Huettenplaetze fuer uns alle waren. Sarah und Till haben sich diese letzten Plaetze geschnappt um im Anschluss noch zum Milford Sound zu fahren, sodass es dann Abschied nehmen hiess.
Das Paradies war nur einige Kilometer entfernt. Eigentlich wollten wir auf dem Rueckweg dort mal kurz vorbeischauen, aber daraus ist nichts geworden, wie ihr weiter unten lesen koennt.
Der Caples und der Greenstone-track waren richtig schoen abwechselnd. Mal ist man durch Taeler gelaufen, mal am Fluss durch die Waelder und klettern mussten wir auch am zweiten Tag.
Eine kleine Essenspause auf dem Weg zum hoechsten Punkt des McKellar Saddle. Wie man sieht, hat sich die Aussicht wahrhaftig gelohnt. :-)
Als wir dann erschoepft vom Greenstone-track zum Carpark kamen, waren wir erstmal doppelt erleichtert, da wir am Ziel angekommen waren und weil beide Autos noch dort standen.
Dann sind Lucan und ich vorausgefahren und Christoph und Gerit hinter uns. Nach einer viertel Stunde etwa hat Lucan mich gefragt, ob ich Kippen drehen kann. Meine Antwort war, dass ich es erst ein mal versucht hab (auch wenn Lucan jetzt was anderes behauptet :P ), aber dann hab ich es trotzdem versucht.
Die darauffolgenden Worte haette man eigentlich aufzeichnen muessen: Lucan wollte mir sagen, dass ich es falschrum halte und dann sagte er nur noch so etwas wie "Oh Scheisse" und gleich darauf hoer ich nur noch ein BATZ, KRAWUMM... Tja, da ist uns doch ein Jeep reingefahren. Verletzt wurde niemand, ausser Lucans armes Auto, welches mittlerweile wohl im Autohimmel duesst (RIP).
Wegen diesem kleinen doofen Unfall mussten wir nach eine Tage in Queenstown rumhaengen, bis Lucan den Wagen von der Strasse weggekriegt hatte. Als dort alles erledigt war, haben wir uns dann zu viert in Christophs Auto die Westkueste hochgemacht.
Aber das, liebe Kinder, ist eine andere Geschichte (ohne solche Vorkommnisse) und die erzaehl ich euch ein andern mal.
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